NL#290 – Gestern im Gemeinderat (Mobilfunk, Neubaugebietsregeln, KiTa)

Gestern die erste Sitzung nach der Samtgemeindebürgermeisterwahl. Die hatte ja – für die/den eine(n) oder andere(n) – einen überraschend deutlichem Ausgang. 

Demnächst startet dann – da können Sie sicher sein – der Wahlkampf um die Plätze in den kommunalen Gremien – und dann wird auch um (neue?) Mehrheiten im Gemeinderat Jesteburg gerungen werden. Derzeit ist die Zusammensetzung ja bekanntlich SPD 7, CDU 5, UWG 4 Grüne 3, FDP 1 und Frau Neudert (ehem. UWG) als Einzelmandat. – Und fast genau so haben wir uns gestern getroffen. Und Wahlsiegerin Claudia von Ascheraden war als sehr freundlich empfangener Zaungast in jetzt offizieller Funktion auch dabei.

Hybrider als die letzten Sitzungen war es diesmal; der Ratsvorsitzende Bürgermeister Udo Heitmann, der Gemeindedirektor Henning Oertzen und einige Ratskolleg*innen waren vor Ort in der Schützenhalle. Zusammen mit einigen Bürger*innen – alle schnellgetestet. Die restlichen Ratsmitglieder waren per Kamera zugeschaltet. Das soll irgendwann dann auch für die interessierten Menschen in unserer Gemeinde möglich sein, den Ausblick gab zumindest der Bürgermeister. Dann geht der ganze Rat richtig digital – „obwohl es wird ja nicht jeden auf den Malediven interessieren, was uns hier in Jesteburg bewegt“, wie Udo meinte.
Anschließend bittet der Ratsvorsitzende um möglichst effiziente Diskussionsführung. Das hat dann auch fast so geklappt …

Udo Heitmann

Zur Tagesordnung: Vor allem ging es um Mobilfunk, Kindergartenplatzprovisorien und Prinzipien zur Entwicklung von Neubaugebieten; außerdem am Rande um eine Streuobstwiesenvereinsgründung der CDU. Damit das mal erwähnt ist.

Eine Gemeinderatssitzung startet immer mit einer Fragestunde für Bürgerinnen und Bürger. Gestern mit der Meinungsäußerung einer Itzenbüttlerin, die in nicht-Corona-Zeiten unter den Betriebslärmpegel von Hof&Gut leidet und das gegenüber dem Rat auch sehr anschaulich machte. „Geräuschkulisse wie im Freibad“, meinte sie. Herr Oertzen versprach, sich noch mal differenziert des Themas anzunehmen.

Im Bericht der Verwaltung gab es nur den einen Punkt. Einen Pluspunkt: der Finanzausschuss des Landkreises hat getagt, beraten und beschlossen. Es werden einmalig zusätzliche 7 Mio. EUR für Kindertagesstätten ausgegeben – das sind dann anteilig 180.000 EUR für Jesteburg. Und, wie Herr Oertzen bemerkt, wir finden auch sofort Möglichkeiten, das Geld kurzfristig wieder auszugeben (für die Container, s.u.). Bei der Kreistagssitzung nächste Woche, Udo Heitmann wird dabei sein, suchen die Kolleg*innen dann nach Möglichkeiten langfristig mehr Unterstützung geben zu können – über den Einmal-Zuschuss hinaus.

Ein Tagesordnungspunkt am Rande: die UWG hat einen personellen Wechsel vollzogen. Hans-Joachim Schelberg ersetzt für das letzte halbe Jahr der Ratsperiode Joachim Pauluhn.

ein Mobilfunkturm. Wo wird ein neuer stehen?

Und dann ging es um die Agenda:

Kein Wunder war es, dass unter den wenigen live-Zuschauern etliche Vertreter*innen des Arbeitskreises ‚Mobilfunk‘ waren, die sich intensiv mit der Problematik von G5 und dem Mobilfunk generell auseinander gesetzt hatten und quasi positive Lobbyist*innen für eine aktivere Einflussnahme der Gemeinde auf die Standortplanung für Funktürme sind. Petra Finnern stellte die Position des Arbeitskreises vor. Und, wie Udo Heitmann treffend bemerkte: „ein Arbeitskreis ist ja nicht nur da, um Volksberuhigung zu betreiben, sondern das kann ruhig substanziell werden“ – und so war es dann auch. Es geht um die neueste Generation von Mobilfunk-Frequenzen. Für G5 werden zusätzliche Sendemasten benötigt, solche will die Telekom auf Gemeindegebiet aufstellen. Das mögliche Mitspracherecht der Gemeinde ist beschränkt – aber vorhanden. Und damit hat sich intensiv der Arbeitskreis beschäftigt. Zunächst mal müssen wir uns deswegen auch bei den Mitgliedern bedanken, der sich ja tief in das Thema hineingearbeitet haben und deswegen auch in der Lage waren Impulse zu geben und neue Fragestellungen aufzutun. Wenn der Arbeitskreis nicht gewesen wäre, dann hätten wir das Verfahren entsprechend des Standards der Vereinbarung zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und den Betreibern durchgezogen und dann wären schon Fakten geschaffen. So behalten wir – was die exakten Standorte betrifft – als Gemeinde das Heft das Handelns ein Stück weit in der Hand.

Der Arbeitskreis hat uns in Vorgesprächen (die sind mit allen Fraktionen einzeln gelaufen) überzeugend mit seinem Motto bekannt gemacht „steuern statt verhindern“. Das halten wir grundsätzlich für einen richtigen Ansatz. Und aus diesem Ansatz haben wir unsere Position abgeleitet:

  • ja, wir wissen, dass es eine Hypersinsibilität in Bezug auf Strahlungen geben kann; und das ist EIN Grund, warum sich die Gemeinde mit vertretbarem Einsatz darum kümmern sollte, dass alternative Standorte zur Wahl stehen und Entscheidungen getroffen werden können
  • deswegen finden wir es ok, dass die Gemeinde den Startpunkt für die Dialogphase setzen soll. und wenn diese Situation das durch eine proforma-Ankündigung bei den Betreibern umsetzbar ist, dann sollte das auch so gemacht werden,
  • es ist selbstverständlich ok, dass der Arbeitskreis in die weiteren Beratungen einbezogen bleibt,
  • und es ist selbstverständlich ok, dass der bereits involvierte Dr. Niessen als Berater im Boot bleibt.

Unterm Strich bedeutet das, dass wir die Zielsetzung haben, vom Betreiber vorgeschlagene Standorte in ausreichender Zeit optimieren zu können – und zwar vor dem Hintergrund der vom Arbeitskreis vorgetragenen Bedenken. Dem entsprechenden Antrag, den Udo Heitmann für den Arbeitskreis eingebracht hatte haben wir also – nach mittellanger Diskussion – auch in allen drei Teilen einstimmig zustimmen können.

Ein zweiter wichtiger Punkt war die Sicherung unseres Angebots an Kita-Plätzen. Der größte Teil des Rates ist davon überzeugt, dass es richtig ist, berufstätigen Eltern die Möglichkeit einer komfortablen Kinderbetreuung anbieten zu können, dass das zur Familienfreundlichkeit als Aushängeschild unserer Gemeinde gehört und also ’sowieso‘ richtig ist. Außerdem gibt es einen Rechtsanspruch für einen solchen Platz. Das ist konsequent. Stellt die Gemeinde aber gerade vor große Herausforderungen: wir haben zu wenig Plätze und es wird wohl etwas dauern, bis die geplante neue Kita am Schierhorner Weg gebaut und dann bezugsfertig wird – da sind wir ja noch im Vorentwurf – also ganz am Anfang eines B-Plan-Verfahrens. 

Die nicht-ideale Lösung: wie bereits im Schulausschuss und im Verwaltungsausschuss vorbesprochen können wir die akute Not nur lindern durch die Aufstellung von (speziell für diesen zweck konstruierten) Containern – ein Provisorium. Kein Zweifel: das ist sicher nicht zufriedenstellend für die betroffenen Familien. Aber es gibt für eine erfolgte Bereitstellung der benötigten 16 Plätze bis 1.08. keine bessere Option. Davon waren die Ratskolleg*innen überzeugt und mit großer Mehrheit für die Beschaffung votiert. Das Budget beträgt 150.000 EUR, die Container werden voraussichtlich geleast. Die Verwaltung kümmert sich.

Schließlich ging es um Überlegungen zu einer Zweckentfremdungsverordnung. Teile des Rates waren der Meinung, dass die in unserer Gemeinde sehr intensive Belegung von Wohnraum durch Monteure – also eine gewerbliche Beherbergung, die dem Markt Wohnungen in großem Stil entzieht – durch eine Verordnung gesteuert werden kann.

Es war schon richtig, dass das Thema mal im Rat auftaucht und darauf hingewiesen wird, dass hier umfänglich Wohnraum für andere Nutzungen blockiert wird. Und es sind ja gerade die Wohnungen, die sich nicht in Neubauten befinden und aus diesem Grund auch eher bezahlbar wären für die Nachfrager*innen, die wir hier haben. Es scheint eben ein für Jesteburg typisches Gewerbe zu sein – übrigens auch für Itzenbüttel, da gibt es wahrscheinlich heute mehr Monteursbetten als Hof&Gut in den nächsten Jahren noch Hotelbetten neu einrichten will.

Die Hoffnung war, diese Herausforderung durch eine Satzungsänderung in den Griff zu kriegen und die aktuelle Verwendung des Wohnraums eben als Zweckentfremdung zu deklarieren. Aber die Nutzungsart ist legitim – es steht eben jedem frei, auf diese Art und Weise aus seiner Immobilie Wertschöpfung zu erzielen. Das Thema ist also so nicht steuerbar. Vielmehr sind Gemeinden gehalten bei einem Wohnraummangel zunächst weitere Baugebiete ausweisen oder zu versuchen z.B. über Nachverdichtung den Mangel zu heilen. Das ist grundsätzlich unsere Aufgabenstellung, solange sich das Thema nicht von selbst löst (und wir sehen nicht, wie das passieren sollte; v.a. wird das Problem nicht dadurch kleiner, dass man bezweifelt, dass es überhaupt einen Mangel an Wohnraum gibt und sich damit über klare Fakten, wie zum Bsp. das empirica-Gutachten des Landkreises – hinwegsetzt).

Neubaugebiete wie diese – demnächst nur noch, wenn die Gemeinde das Land besitzt?


Nächster TOP – ein großes Thema, das uns auch bereits länger begleitet: neue Regularien bei der Ausweisung von Neubaugebieten. Der Gemeinderatsbeschluss von gestern hat festgeschrieben, dass Bauland nur noch dort entstehen kann, wo die zu entwickelnde Fläche vorher im Besitz der Gemeinde war. Wir Ratskolleg*innen werden uns da noch mit diversen möglichen Modellen auseinandersetzen und mit anderen Gemeinden (Winsen, Stade, …) beraten, die entsprechende Vorgaben für Ihre Projekte bereits entwickelt und umgesetzt haben. Zielsetzung ist es dabei, als Gemeinde die Struktur von Neubaugebieten deutlicher bestimmen zu können, was soziale, ökologische und auch wirtschaftliche Zielsetzungen betrifft. 14 von 19 anwesenden Ratsmitgliedern haben dafür gestimmt. Zu dem Thema werden wir uns noch mal detaillierter melden.

Und dann ging es noch um den von der SPD-Fraktion eingebrachten Antrag für einen Klima- und Umweltcheck. Es ging dabei im Wesentlichen um eine Anregung zur tieferen Diskussion: wir möchten, dass neben den finanziellen Auswirkungen, die bei jedem Antrag und jeder Entscheidung festgehalten werden müssen, auch die Auswirkungen für Klima und Umwelt eruiert, diskutiert und festgehalten werden.
Übergreifende Zielsetzung muss bei diesem Thema natürlich die Klimaneutralität Jesteburgs sein. Andere Kommunen haben da bereits differenzierte Minderungsziele und Handlungsprogramme mit der Zielsetzung mindestens einer weitgehenden CO2-Reduzierung. Jesteburg hat da im Moment weder auf Gemeinde- noch auf Samtgemeindeebene Vergleichbares. Und wir haben schon längst keinen Klimaschutzplan. Das Thema muss möglichst weit nach vorn auf unsere Agenda. Gestern wurde es zur weiteren Diskussion an den Fachausschuss verwiesen.

Um kurz vor 23 Uhr war Schluss. Später als gedacht. Aber das ist ja nichts Neues für die Mitglieder des Jesteburger Gemeinderats.

Steffen Burmeister ist SPD-Gemeinderat in Jesteburg

NL#289 – Claudia von Ascheraden ist neue Samtgemeindebürgermeisterin.

Claudia von Ascheraden hat die heutige Wahl zur Samtgemeindebürgermeisterin überzeugend gewonnen. Fast 77% aller Bürger*innen in Bendestorf, Harmstorf und Jesteburg haben sich dafür entschieden, vor allem die fachliche Kompetenz für die Verwaltungsspitze zu wählen und nicht die parteipolitische Lösung zu suchen.

Aus unserer Sicht – wir haben zusammen mit den Grünen die Kandidatin unterstützt – ist das natürlich ein gutes Ergebnis! Wir sind sehr zufrieden mit dem Ausgang der Wahl. Die Menschen in unseren Dörfern haben sich klug entschieden.
Das ist das Ergebnis:

Wir werden uns sicher jetzt alle hinter unserer neuen Samtgemeindebürgermeisterin versammeln und mit ihr und ihrem Team die brennenden Themen (Kassenlage!) und anstehenden großen Projekte (Ganztagsgrundschulen, Bauhof, Rathaus-Organisation) angehen. Wir wünschen einen guten Start nach dem Amtsantritt, der dann schon am kommenden Mittwoch erfolgen wird.

Dr. Aldag gratuliert Claudia von Ascheraden; das Wochenblatt fotografiert.

Eigentlich hätte die Wahl zusammen mit Bundestags- und Kommunalwahl im September stattfinden sollen. Wäre nicht der Amtsinhaber Hans-Heinrich Höper erkrankt und deswegen eine vorgezogene Entscheidung notwendig geworden. Das in den letzten Wochen viel – v.a. auf Facebook – diskutierte Spannungsfeld zwischen (partei-)politischer Aufladung des Amtes und den Vorzügen einer parteiunabhängigen Gestaltungskraft an der Verwaltungsspitze wäre bei einer Wahl erst im September und in den Erhitzungen des allgemeinen kommunalen Wahlkampfs möglicherweise eher untergegangen. 

Beste Laune: Claudia von Ascheraden und Udo Heitmann

Die vom Wochenblatt beschriebene ‚Spaltung‘ der Samtgemeinde sehe ich nicht. Wir haben eine im Wesentlichen doch faire und argumentative Auseinandersetzung zwischen Claudia von Ascheraden und Christian Horend erlebt. Lediglich das ‚Hijacken‘ der lokalen Gruppen durch CDU-/JU-Mitglieder aus anderen Ortsverbänden mit dann folgenden zunächst intransparenten Attacken auf die parteilose Kandidatin ist einigen Mitdiskutierenden aufgestoßen. Zu Recht wurde darauf hingewiesen, dass solche plumpe Einflussnahme eher zu Politikverdrossenheit führt, wo wir uns doch alle um eine seriöse Diskussionskultur kümmern sollten. Das Wahlergebnis zeigt ja auch, dass solche Maßnahmen nicht zielführend sind.

Nun also: frisch voran mit Claudia von Ascheraden! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Steffen Burmeister


NL#286 – Schulterblick 2020 (3) – Bendestorf

Helmut Lüllau sitzt für die SPD im Rat in Bendestorf

Und was war wichtig in und für Bendestorf? – Als Vertreter des SPD-Ortsvereins im Bendestorfer Gemeinderat berichte ich gern zu unseren wesentlichen Themen. Die Ratsarbeit war auch bei uns stark durch die Pandemie beeinflusst. Gerade haben wir unsere abschließende Sitzung dieses Jahr als Video-Konferenz hinter uns gebracht.

Man gewöhnt sich an diese Prozedur. Aber, ehrlich, face-to-face ist schon viel schöner. Den Rest des Beitrags lesen »


NL#285 – Schulterblick 2020 (2)

Cornelia Ziegert ist Vorsitzende der SPD-Fraktion im Samtgemeinderat Jesteburg

Meine Ratskollegin Angelika Schiro hat gestern einen Rückblick auf die Themen in der Gemeinde Jesteburg 2020 geworfen. Das möchte ich gerne mit den Punkten, die uns auf Ebene der Samtgemeinde besonders beschäftigt haben, ergänzen.

Das Jahr in der Samtgemeinde war geprägt vom endgültigen Rückzug des Samtgemeindebürgermeisters Hans-Heinrich Höper, der, nachdem er 2018 bereits das Amt des Jesteburger Gemeindedirektors aufgegeben hatte, im Herbst 2020 aus dem Amt schied.  Wir wünschen ihm auf diesem Wege nochmal alles Gute und bedanken uns für seinen Einsatz für Jesteburg, Bendestorf und Harmstorf in den letzten Jahren. In seine Amtszeit fiel u.a. die Gründung der weiterführenden Schule in Jesteburg, ein wirklich schöner Erfolg! Den Rest des Beitrags lesen »


NL#284 – Schulterblick 2020 (1)

Angelika Schiro ist Vorsitzende der SPD-Fraktion im Gemeinderat Jesteburg

Was war das für ein besonderes Jahr! An 2020 werden wir uns immer als das ‚Corona-Jahr‘ erinnern. Nichts hat unser Leben so beeinflusst, wie der Virus und die dadurch ausgelösten Maßnahmen.

„Wer nicht zurückblickt weiß nicht, wie weit er gekommen ist“. – Diese Redewendung habe ich nicht erfunden. Aber ich kann die Aussage nur unterstreichen. Bei allen Visionen, Zukunftskonzepten und Plänen brauchen wir bisweilen die Rückschau. Auch zur eigenen Motivation. Den Rest des Beitrags lesen »


NL#283 – Die Dörfer im Halbschlaf

Die politische Gemeinde schläft. Oder? – Man hört ja gar nichts mehr aus den Gremien. Die Presse hat so gut wie nichts zu kommentieren und wir hatten doch noch so viele Themen in Bearbeitung: in Jesteburg den großen Kreisel, die neuen Wohngebiete (inkl. Kindergarten) am Schierhorner Weg, die Überplanung des  Reitplatzgeländes, die bezahlbaren Wohnungen auf dem Zirkusplatz … in Bendestorf die Erweiterung der Feuerwehr – dafür muss der Bauhof weg – und das ist ein Stück weit ein zwischengemeindliches Thema mit Jesteburg, weil die übergeordnete Ebene, die Samtgemeinde, eigentlich die Hoheit zur Standortsuche hat. Und Harmstorf?

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NL#282 – Wir unterstützen Claudia von Ascheraden – die Frau vom Fach!

Claudia von Ascheraden hatte in der letzten Woche Ihre Kandidatur für die Nachfolge von Hans-Heinrich Höper angemeldet. Die SPD in der Samtgemeinde wird diese Kandidatur mit allen Kräften unterstützen. Dafür haben wir Gründe. Und wir sind motiviert!

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NL#281 – Parlamentarismus

Angelika Schiro ist Vorsitzende der SPD-Fraktion im Gemeinderat Jesteburg

Corona betrifft alles und jeden. Und deswegen stellen sich auch Fragen zur Organisation der Beratung in den Gremien der Kommunalpolitik. Den Rest des Beitrags lesen »


NL#275 – Kinder. Corona.

Dr. Marcel du Moulin – der Hittfelder Kinderarzt wohnt in Jesteburg

Der Jesteburger Marcel du Moulin hat in diesem Jahr die Praxis für Kinder- und Jugendmedizin in Hittfeld übernommen. Vor dem Hintergrund der dort erfahrenen Erkenntnisse, Fälle und Nachfragen gibt er hier eine Einschätzung der Corona-Situation bei Kindern und Jugendlichen und die Handlungsempfehlung: wie sollen wir mit den aktuellen Umständen umgehen? Den Rest des Beitrags lesen »


NL#274 – Gestern im Gemeinderat (… steckt viel Kunst drin …)

mum fotografiert Kerstin Witte und Udo. das Bild ist in Kürze im Wochenblatt zu sehen

Es gibt ja immer wieder mal Themen, die sensationeller abgehandelt werden und mehr Möglichkeiten bieten sich inhaltlich und überhaupt zu verlaufen (z.B. auch gerne volldampf hinein in Sackgassen) als andere. In Jesteburg ist das immer wieder die Kunst. Und als es gestern um das Kunstpfad-Projekt ging war sicherlich das meiste Adrenalin im Raum. Wenn Adrenalin zum Zuge kommt, dann führt das u.a. zu einer Erhöhung der Atemfrequenz und einer Beschleunigung des Kreislaufs, die Pulsfrequenz und der Blutdruck steigen entsprechend an.
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NL#265 – Die Perspektive des Gewerbes (2)

Lebensentwürfe am Limit? – Wie ist die Aussicht und die Einschätzung der lokalen Gewerbetreibenden? Vorgestern gab es einen Einblick in die Seelenlage der Gastronomen vor Ort; heute wenden wir uns den Einzelhändlern zu.

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NL#264 – Die Perspektive des Gewerbes (1).

Woche 4 der besonderen Umstände. Wir richten uns alle ein in der neuen Situation. Höhepunkt des Tages ist der Einkauf oder der Spaziergang. Wir arbeiten im Homeoffice und/oder in Kurzarbeit (einige auch in Kurzarbeit ‚Null‘). Und wie geht es den Gewerbetreibenden in unseren Dörfern? – Bei einigen habe ich nachgefragt: die Perspektive der Gewerbetreibenden. Wobei ‚Perspektive‘ ja beides bedeutet: Blickwinkel und Aussicht. Und beides ist durchaus unterschiedlich im Einzelfall. Hier die Zusammenfassung. Den Rest des Beitrags lesen »


NL#263 – Mund- und Nasenmasken

Frau Hong Thuy Nguyen hilft gern. Frau Nguyen betreibt die Änderungsschneiderei in Jesteburg (Hauptstrasse 77). Dort hat sie natürlich auch das perfekte Equipment, um Dinge zu produzieren, die wir jetzt dringen brauchen: Mund- und Nasenmasken.

Frau Nguyen sagt: „Ich bin die Geschäftsführerin der Änderungsschneiderei Thuy. Ich möchte mich daran beteiligen, um Menschen bei der Bekämpfung von Covid-19 zu helfen. Aus diesem Grund nähe ich freiwillig die Mund- und Nasenmasken. In der letzten Zeit habe ich bereits über 60 Masken genäht und verteilt, daher habe ich keinen Stoff mehr vorrätig. Wer selbst Mund- und Nasenmasken braucht, kann mir die Stoffe (Baumwolle!) geben und danach werde ich loslegen. Bedarf für Praxen wird bevorzugt! Menschen, die Masken brauchen, können mich unter dieser Nummer 01590 2162615 erreichen“.

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NL#262 – Dringender Aufruf Ihrer Jesteburger Hausärzte

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde Jesteburg. Oder: Hallo Jesteburg! – eine große Aufgabe haben wir derzeit, die uns ein Stück weit alle gleich macht. Weil wir die gleiche Verantwortung tragen – und wir tragen sie für alle Mitmenschen. Und das klappt ja inzwischen auch ganz gut – wir halten Abstand, wenn wir das gute Wetter für einen Spaziergang nutzen, im Supermarkt hält uns der Einkaufswagen auf Distanz, wir chatten aus dem Homeoffice anstatt ins Büro zu fahren. Wir halten uns an Regeln und gleichzeitig wird die Gesellschaft irgendwie freundlicher, wir grüßen uns öfter auf der Straße und wir nehmen mehr Rücksicht; merken Sie das auch? Den Rest des Beitrags lesen »


NL#261 – Jesteburg kauft ein.

Alle müssen zuhause bleiben.

Für die einen ist es eine merkwürdige aber vielleicht nicht unwillkommene Entschleunigung des täglichen Lebens. Für die anderen ist es tatsächlich die Zeit in Mitten vor sehr existenziellen Fragen. Den Rest des Beitrags lesen »


NL#260 – Solidarität (3 / Supersache!)

Vielleicht kommen wir ja bei manchen Aspekten besser aus der Krise raus, als wir reingegangen sind. Vielleicht haben dann ja Pfleger*innen ein besseres Ansehen – und vor allem eine bessere Bezahlung. Vielleicht sehen wir dann ein, dass das oberste Ziel von Krankenhäusern die Heilung der Patienten und das Gesundheitssystem insgesamt kein Feld für vorrangiges Profitstreben ist. Und vielleicht haben wir auch das Bedürfnis nach mehr gegenseitiger Achtsamkeit, Hilfe und Unterstützung, wenn die Krise vorbei ist. Den Rest des Beitrags lesen »


NL#259 – Solidarität (2)

Es ist jetzt vielleicht für den einen oder anderen mehr Zeit zum Lesen. Deswegen hatte ich im letzten Newsletter auf die Möglichkeit hingewiesen Bücher beim Jesteburger Buchladen praktisch (über KnackigFrisch) und online zu bestellen und damit den örtlichen Einzelhandel weiterhin zu unterstützen. Es sind auch bereits erste Bestellungen eingetroffen! Den Rest des Beitrags lesen »


NL#258 – Solidarität.

Es sind besondere Zeiten. Zeiten, in denen wir Manches nicht tun können. Weil wir vorsichtig sein sollen, weil die Büros und Geschäfte zu sind, weil wir soziale Distanz wahren.

Zeiten, die wir anders verbringen wollen, weil wir eigentlich in den Urlaub fahren wollten, weil wir nicht mit den finanziellen Folgen der Kurzarbeit gerechnet hatten oder weil wir gerne voller Elan unserem Beruf nachgegangen wären. Den Rest des Beitrags lesen »


NL#255 – „Alle sind gleich wichtig“ – Neujahrsempfang 2020 in Jesteburg

Damit fing es an: schöne Begleitmusik der „Hannover Jungs“ Jan Jakob, Emanuel Nikolas, Ruben Serpeqnu, die heute Mittag unter anderem das Lied vom ‚Englishman in New York‘ wunderbar gecovert haben. Viele Jesteburger*innen waren da aus den Vereinen und Institutionen, aus der Verwaltung und aus der Politik. Und als prominente Gäste begrüßen konnte Bürgermeister Udo Heitmann den Landtagsabgeordneten von der CDU, Heiner Schönecke, den Asendorfer Bürgermeister Rainer Mencke,  Samtgemeindebürgermeister Hans-Heinrich Höper („höchster Würdenträger aus dem Dorf“) und den Jesteburger Gemeindedirektor und Kämmerer Henning Oertzen. Den Rest des Beitrags lesen »


NL#254 – Schulterblick (wissen, was los war)

Henning Oertzen und Hans-Heinrich Höper – hier mit dem Jesteburger Bürgermeister Udo Heitmann in ihrer Mitte

Wissen, was los war. Wer sollte das besser wissen, soweit es unsere Dörfer betrifft, als unser Samtgemeindebürgermeister Hans-Heinrich Höper und unser Jesteburger Gemeindedirektor Henning Oertzen? – Wir sind sicher nicht bei jedem Thema einer Meinung (Bauhof!) – aber wir streuen hier gern den Rückblick unserer Verwaltung:

Jahresrückblick 2019 Den Rest des Beitrags lesen »