NL#136 – auf einen Kaffee mit Svenja Stadler

svenja_petitAus vielen gesellschaftlichen Bereichen hatten sich Frauen am Mittwochvormittag im Café Mokkasin versammelt: Kirche, Kunst, Kommunalpolitik, Schule, Kita und Flüchtlingsarbeit – überall wird von engagierten Frauen ehrenamtliche Arbeit geleistet. Aber wo ist der Überschneidungspunkt mit unserer SPD-Bundestagsabgeordneten Svenja Stadler?

Ja, nämlich genau dort: Svenja kam ursprünglich in Oldenburg aus der ehrenamtlichen Arbeit der Kirche – dort hat sie erfahren, dass ihr Engagement vor Ort im Bereich Resozialisierung krimineller Jugendlicher noch optimiert werden kann: Indem sie sich nämlich parteipolitisch dafür engagierte, an ein paar Stellschrauben für eine Verbesserung der Sozialarbeit zu drehen.

Ehrenamtliches Engagement macht unsere Gemeinschaft lebendig und unser Dorf liebenswert – ohne ehrenamtliches Engagement würde sich in unserer Gesellschaft nicht viel bewegen. Aber es braucht dazu auch die Unterstützung aus der Politik! Und hier schließt sich der Kreis, denn Svenja arbeitet im Bundestag an einem Ehrenamts-Engagement-Gesetz, das bürgerschaftlichen Einsatz unterstützen will.

Und im Verlauf des gemeinsamen Frühstücks tauchten einige Fragen auf, die Svenja für ihre Arbeit in Berlin mitnehmen will, z.B. wie sieht es mit dem Versichertenschutz aus, wenn jemand Flüchtlinge mit dem Auto mitnimmt?

Aber auch Anregungen für die Kommunalpolitik hat es gegeben: Wie wäre es mit einer Internetplattform ähnlich „Abgeordnetenwatch“ im Bundestag? Aber in diesem Fall auf kommunaler Ebene, wo man sehr leicht verfolgen kann, wie jedes Ratsmitglied abgestimmt hat und auch die Begründungen der verschiedenen Positionen nachlesen kann. Diese Transparenz stünde der SPD eigentlich gut an, findet Heike Lund, stellvertretende Vorsitzende des Jesteburger Ortsvereins.

Es war eine lebhafte Diskussion, immer mal übertönt von dem Zischen der Espressomaschine – und aus dem Frühstück wurde ein Brunch – bis Svenja zu ihrem nächsten Termin davoneilen musste. Und auch danach stand man noch diskutierend zusammen.

Sowas müssen wir wiederholen – dann aber zur Abendstunde, um auch Frauen, die vormittags berufstätig sind die Chance zur Meinungsäußerung zu geben. – schließlich sind wir eine moderne Partei. Und wir waren einhellig der Meinung, dass Frauen in den Parteien der Politik gut tun!

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