NL#250 – Der Minister lässt grüßen! (Bahnanschluss Jesteburg)

Eine frohe Botschaft! Ein Bahnanschluss für unser Jesteburg rückt jetzt in doch einigermaßen greifbare Nähe!

Wie der niedersächsische Minister Bernd Althusmann in seinem Schreiben an unseren Ratskollegen Hans-Jürgen Börner mit großer Freude mitteilt, wird auf Sicht das Angebot im Schienenpersonennahverkehr deutlich verbessert werden. Jetzt werden die Voraussetzungen für eine direkte Anbindung unserer Gemeinde geschaffen: die Infrastruktur im Raum Maschen, die unsere Wünsche nach dieser „volkswirtschaftlich sinnvollen“ (Prädikat des Niedersächsischen Verkehrsministeriums) Lösung – bisher verhindert hatte. Für die Fachleute unter uns: das Überwerfungsbauwerk war bisher die Restriktion und wird jetzt bis 2027 umgebaut – dann ist der Weg für die RB38 Buchholz – Jesteburg – Harburg – Hamburg Hbf frei!

Eine jahrzehntelange Auseinandersetzung zur Wiederbelebung der elektrifizierten Güterbahn-Strecke Buchholz-Maschen für den Personenverkehr scheint damit in absehbarer Zeit  beendet zu sein.

Zuletzt hatte der Vorgänger von Bernd Althusmann, der jetzige Umweltminister Olaf Lies, vor vier Jahren 74 geeignete Bahnstrecken in Niedersachsen untersuchen lassen, ob sie zur Wiederaufnahme von Personenverkehr geeignet wären. Die Bahnstrecke Buchholz-Maschen über Jesteburg war im sogenannten Evaluationsverfahren auf Platz drei gekommen, damals scheiterte allerdings die Reaktivierung noch am „Knoten“ im Güterbahnhof Maschen; hier der Link zur damaligen Presseerklärung des Ministeriums.

Dann können wir schon mal langsam einen Standort für einen Bahnhof suchen … Wir bleiben dran! Klar!

(c) für das Bild: metronom.de


3 Kommentare on “NL#250 – Der Minister lässt grüßen! (Bahnanschluss Jesteburg)”

  1. Carola von der Lieth sagt:

    Die beste Nachricht des Jahres! Hoffentlich kommt es auch so. Und vielleicht gelingt ja (schon vorher) in die andere Richtung eine Verbindung nach Hannover über den Heidesprinter Erixx. Der fährt (für alle, die es noch gar nicht mitbekommen haben) seit fast einem Jahr fahrplanmäßig am Wochenende (Samstag und Sonntag) stündlich hin und her über unsere Jesteburger Bahnstrecke nach Harburg. Von Hannover kommend hält er bis Buchholz „an jeder Milchkanne“, um dann ohne weiteren Halt als „Sprinter“ möglichst schnell nach Harburg zu kommen.
    Sollte es nicht schon vor 2027 möglich sein, hier im Ort den Bahnsteig zu reaktivieren, um (zunächst) wenigstens am Wochenende wieder einmal das Bahnfahren ab Jesteburg ausprobieren zu können? Bitte, lasst uns aktiv werden! Wir müssen dem Individualverkehr etwas entgegensetzen. Eine Bahnanbindung kann hier im Ort etwas „heilen“ und wird sicherlich auch wirtschaftliche und kunst-touristische Vorteile haben. Wir dürfen das nicht verschlafen!!! Tatkräftige Mitleser*innen vor!

  2. Heidi Kruse sagt:

    Das wäre eine tolle Geschichte!
    Für alle die es interessiert hier die Fahrpläne:

    Klicke, um auf erx_FP_2019_RB38.pdf zuzugreifen

  3. Hans-Rudolf Grabbe sagt:

    Sehr geehrte Frau von der Lieth,
    wie heißt es im sog. Politsprech: Ich schließe mich Ihrer Aussage vollumfänglich an. Sie haben es auf den Punkt gebracht. Hoffentlich sehen es viele – besser alle – Jesteburgerìnnen auch so.
    Und hoffentlich stellen sich auch alle Ratsmitglieder dahinter und hoffentlich sucht niemand
    das Haar in der Suppe und betont nur die Schwierigkeiten. Es müsste eine Allianz mit Hanstedt und Seevetal geschmiedet werden, denn bei Haltepunkten in Ramelsloh und Maschen profitieren diese Gemeinden auch (Hanstedt und Asendorf zu Jesteburg; Marxen, Ohlendorf und
    und Helmstorf zu Ramelsloh; Maschen und Ramelsloh sowieso). Und natürlich: der Landkreis muss das zu seinem Topthema machen.


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